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J.W.Geothe

J.W.Geothe

J.W.Geothe.
Johann Woifgang von Goethe wurde am 28. Aufgust 1749 in Frankfurt am Main in einer wohlhabenden burgerlichen Familie geboren. Sein Vater war Jurist und kaiserlicher Rat, die um zwanzig Jahre jugere Mutter - Toch-ter des
Burgermeisters von Frankfurt. Goethe erhielt einen ausgezeichneten
Hausunterricht: auBer den klassischen Sprachen undLiteraturen sowie dem
Franzosischen, die zu jener Zeit den Hauptbestand jedes Unterichts bilde- ten, lernte er Englisch, Italienisch und Hebraisch, naturwissenschaftliche

Studien wurden auch getreiben, was damals selten der Fall war. Somit be- kan Goethe schon seit Jugend auch jene Ansatze zur naturwissenschaflichen
Forschung, die sich spater in der Weimarer Zeit so glanzend entfaltet haben.
1765 wurde er die Uneversitat Leipzig geschickt, wo ehemals sein Vater studiert hatte. Statt der vorgezeichneten Rechtsstudien befaBte er sich aber mit der Literatur. I die Leipziger Zeit (1765-1768) gechoren seine ersten poe-tischen Versuche - meistens Liebeslyrik in Rokoko-Stil.
1768 war Goethe infolge iener schweren Krankzeit gezwungen, seine Stu- dien zu unterbrechnenund ins Elternhaus zuruckzuheren. Die anderthaib
Jahre, die seine Genesung gedauert hatte, waren nicht umsonst vergangen.
Zum erstenmal veriefte er sich in philosophisch-religiose Fragen und suchte eune eigene Weltauffassung zu schaffen.
Im Fuhjahr 1770 ging Goethenach StraBburg, um dort seine Studien zum
AbschluB zu bringen. Hier kam er eine ganz andere Umgebung als in Leip-zig.
Die deutsche Universitat dieser Frankreich angehorenden nationalen
SelbstbewuBtseins geworden. 1774 erschien Goethes Briefroman “Die Lei-den des jungen Werthers”, in dem seine Liebe zu Charlotte Buff, die er im
Sommer 1772 in Wetzlar kennengelernt hat, beschrieben wird.
DasJahr 1775 zeichnet einen Wendepunkt in Goethes Leben und Schaf-fen ein: ernimmt die Eiladung des jungen Herzogs von Sachsen-Weimar an, seinen
Hof zu besuchen, und bleibt dort fur immer. Er wird hier in den Staatsrat eingefuhrt und 1782, trotz des Widerstandes des Hofadels, zum Minister ernamt. In den 90-er Jahren befaBt sich Goethe eifrig mit natur- wissenschaftlichen Forschungen. Auch weisendiese Jahre einen neuen
Aufschwung seines dichterischen Schaffens auf. Sein Leben lang hat Goethe am “Faust” geabeitet. Der zweite Teil des “Faust” wurde kurz vor Goethes
Tod vollendet. Goethe starb am 22. Marz 1832 in Weimar, das schon Langst zum Wallfahrtsort der Besucher aus Landern geworden war.

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